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Liebster Anton ...

Liebster Anton ...

... unglaublich was man alles findet, wenn der eigene Dachboden mal wieder aufgeräumt wird. Das alte verstaubte Lieblingsspiel. Die Teilnehmerurkunde der Bundesjugendspiele. Fotoalben, die Erinnerungen wieder zum Leben erwecken, oder auch nur der alte Roman, der schon immer einmal gelesen werden wollte. Egal um was es sich handelt, es sind wahre Schätze.

Auch bei Bau- und Sanierungsarbeiten von Kirchen, Klöstern und Kapellen, finden wir immer wieder Bemerkenswertes. Wie auch in der Pfarrkirche St. Martin. Eine Ansammlung alter Nägel aus verschiedenen Epochen, historische Dachziegel, ein Brief der liebreizenden Pepi an Ihren Anton, die Ihn am Wochen­­­­­ende - wenn das Rad wieder gut ist – in Kaufbeuren besuchen will und nun auch Grabsteinsplitter von 1884, die in liebevoller Kleinstarbeit wieder zusammengesetzt wurden. Sorgfältig in Glasvitrinen verschlossen hängen diese Fundstücke im Aufgang bei der Empore in der Pfarrkirche St. Martin.

Fest im Mauerwerk verankert steht es nun jedem Besucher frei, diese Schätze zu betrachten. Seit Freitag, dem 3. Juli 2020 ist nun auch der besagte Grabstein dort zu finden. Wir können es nur jedem ans Herz legen einen Gottesdienst mit der Familie in die Pfarrkirche St. Martin in Rieden zu besuchen.

Katholische Pfarrkirche St. Martin in Rieden:

Archäologe: Dr. Simm, München
Schlosser: Hardwig, Kaufbeuren
Steinmetz: Neumann, Kaufbeuren
Fotografie & Text: Impredia, Kaufbeuren

Folgend finden Sie Fotografien der Arbeiten zur Anbringung des Grabsteins: